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Vertebroplastie / CT in Bühl

Was ist die Vertebroplastie?

Die Vertebroplastie ist ein bewährtes, schonendes Verfahren zur Behandlung osteoporotischer Wirbelfrakturen auch bei älteren Menschen über 80 Jahren.
Dabei wird unter computertomographischer Kontrolle eine Kanüle in den betroffenen Wirbel eingeführt. Durch diese Kanüle wird dann unter Sichtkontrolle Acrylzement in den Wirbelkörper eingebracht, wodurch der Wirbelkörper stabilisiert wird und die Sinterung und damit der Höhenverlust des Wirbelkörpers zum Stillstand kommt. Die Schmerzen nehmen innerhalb von 24 Stunden nach dem Eingriff deutlich ab oder verschwinden ganz.

Wann wird die Vertebroplastie eingesetzt?

Die Vertebroplastie wird zur Behandlung von osteoporotischen Wirbelbrüchen eingesetzt. Diese durch Knochenschwund bedingten Wirbelbrüche entstehen meist ohne ein adaequates Trauma und verursachen chronische Schmerzen, da der betroffene Wirbel langsam immer weiter zusammenbricht.
Durch die zunehmende Verformung des Wirbels wird die Statik der gesamten Wirbelsäule negativ beeinflusst, so dass Folgeschäden mit Schmerzzuständen auch in anderen Segmenten entstehen können.

Wie wird die Vertebroplastie durchgeführt?

Die Vertebroplastie ist ein sogenanntes minimal-invasives Verfahren, das sehr schonend für den Patienten durchgeführt werden kann. Zur Überwachung ist jedoch ein kurzer stationärer Aufenthalt im Krankenhaus erforderlich.
Der Eingriff selbst erfolgt in örtlicher Betäubung in Bauchlage, die Herz-Kreislauf- und Atemfunktionen werden überwacht. Eine Narkose ist nicht erforderlich. Die ganze Prozedur verläuft für den Patienten weitgehend schmerzfrei.
Das Vorschieben der Kanüle in den Wirbelkörper wird laufend mit Computertomographie und Durchleuchtung kontrolliert, so dass eine höchstmögliche Präzision der Nadellage erreicht wird. Liegt die Kanüle korrekt, so wird unter Durchleuchtungskontrolle der chirurgische Acrylzement appliziert und die Kanüle entfernt.

Nach dem Eingriff muss der Patient 2 Stunden Bettruhe einhalten, damit der Zement aushärten kann. Es folgt eine stationäre Überwachung, der Patient darf jedoch aufstehen. Die Erfolgsquote beträgt ca. 70 – 80% mit Schmerzfreiheit oder deutlicher Schmerzreduktion.